
Das Bild ist eine Fotomontage
des im Gedächtnis der Völker präsenten deutschen
Politikers und Friedensnobelpreisträgers, dessen Geste ein
Bitte um Verzeihung für -in der NS-Zeit- vom deutschen Volk
begangenes Unrecht ausdrückt.
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Zeitkritische
Reihe:
Willy Brandt vor dem Holocaust Mahnmal, Berlin
So kniete Willy Brandt
am 7. Dez. 1970 in Warschau, vor dem Ehrenmal der Helden des Ghettos.
Das war unmittelbar vor der Unterzeichnung des Warschauer Vertrags,
der die neue Ostpolitik Deutschlands einläutete.
Bei den grauen Steinquadern
handelt es sich um das Holocaust Mahnmal in Berlin, nahe dem Brandenburger
Tor. Der Entwurf stammt von Peter Eisenman, das Mahnmal wurde am
10. Mai 2005 eingeweiht. Es handelt sich um 2711 Stelen aus Hohlbeton,
mit 15 cm dicken Wänden und gleichen Grundflächen.
Die grauen Häuserblocks mit roten Ziegeldächern im Hintergrund
sind hier ausgeblendet, dadurch soll der Eindruck entstehen, als
ginge das Stelenfeld bis zum weiten Horizont. Der Baum gehört
zu der auf Initiative von Helmut Kohl gepflanzten Baumreihe. Er
steht wirklich an dieser Stelle, ist hier aber etwas umgestaltet:
zu einem Schutzschirm.
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